Der Landkreis Gießen
Der Landkreis Gießen steht für eine wohnortnahe Schulvielfalt. An 39 Grundschulen, neun
Gesamtschulen, vier Förderschulen und einer Berufsschule werden mehr als 16.000 junge
Menschen unterrichtet. Als Schulträger möchte der Landkreis Gießen durch moderne
Schulgebäude und eine gute technische Ausstattung beste Rahmenbedingungen für den
Bildungserfolg aller Schüler:innen an den 53 kreiseigenen Schulen bieten. Neben einer guten Ausstattung der Schulen legt der Landkreis großen Wert auf ein gutes und verlässliches Ganztags- und Nachmittagsbetreuungsangebot.
Der Landkreis Gießen heißt das fliegende Künstler:innenzimmer ganz herzlich an der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim willkommen. Das fliegende Künstler:innenzimmer passt hervorragend in das Konzept der Schule, die sich eine zukunftsorientierte Lehr- und
Lernkultur auf die Fahnen geschrieben hat. Das Wecken von Interesse am Neuen sowie das Entdecken verborgener Talente ist ein erklärtes Ziel der Schulgemeinde. Die künstlerischen Impulse des Artists-in-Residence werden den Schüler:innen neue Zugangsmöglichkeiten zu Kunst und Kultur eröffnen.
„Das Konzept des fliegenden Künstler:innenzimmers, das Begegnungen mit Kunst und Künstler:innen in den schulischen Alltag integrieren möchte, bietet großes Potenzial, um die Kreativität der Schüler:innen zu fördern. Wir freuen uns als Schulträger, dass mit der Adolf-Reichwein-Schule in Pohlheim eine Schule im Landkreis Gießen ausgewählt wurde und dass das Projekt in den kommenden Monaten das Schulleben bereichern wird.“
Christopher Lipp, Erster Kreisbeigeordneter und Schuldezernent im Landkreis Gießen
Der Werra-Meißner-Kreis
Der Werra-Meißner-Kreis ist mit seinen rund 100.000 Einwohner:innen einer der kleinsten Landkreise in Hessen. Seine geografische Lage wird einerseits als Randlage, andererseits aber auch als „mitten in Deutschland“ bezeichnet.
Frühzeitig wurde erkannt, dass gute Bildungsmöglichkeiten für junge Menschen ein wichtiger Baustein für den Verbleib im bzw. den Zuzug in den Landkreis sind.
Daher haben es sich die verantwortlichen Gremien auf die Fahnen geschrieben, ein attraktives Bildungsangebot vorzuhalten. In die Modernisierung der 36 Schulen, räumlich und technisch, wurden in den vergangenen Jahren viele Millionen Euro investiert.
„Kultur ist ein hohes Gut. Kultur ist Lebensgefühl, Bildung, Engagement, Kreativität, Selbstverwirklichung. Kultur kann man machen, mitmachen, konsumieren, fördern und pflegen – Kultur hebt die Lebensqualität. Deshalb ist uns die Kulturarbeit eine Herzensangelegenheit. Die kulturelle Bildung ist ein elementarer Bestandteil der Allgemeinbildung. Die Grundlagen dafür werden in den Familien, in der Kindertagesbetreuung, in Schulen und der Kinder- und Jugendarbeit sowie der außerschulischen Jugendbildung gelegt.
Nicole Rathgeber, Landrätin des Werra-Meißner-Kreises
Umso mehr freue ich mich, dass das fliegende Künstler:innenzimmer auch an einer Schule in unserem Landkreis Station macht, weshalb ich sehr gerne die Schirmherrschaft für dieses außergewöhnliche Projekt übernommen habe. Ich bin davon überzeugt, dass die beteiligten Künstler wertvolle Bildungsarbeit in den Schulen leisten werden.“
Der Wetteraukreis
Mit mehr als 315.000 Einwohner:innen, verteilt auf 25 Städte und Gemeinden und einer Fläche von gut 1.100 Quadratkilometern, zählt der Wetteraukreis zu den größten Kreisen in Hessen. Als Schulträger ist der Wetteraukreis für den Bau, den Unterhalt und die Ausstattung von 85 öffentlichen Schulen im Landkreis zuständig.
Die Rahmenbedingungen für Schulen als Ort des Lernens und Lebens haben sich in den vergangenen Jahren erheblich verändert. Die Ausweitung der Ganztagsangebote, die zunehmende Digitalisierung, die inklusive Beschulung und die Schulsozialarbeit stellen neue Anforderungen an Schulräume und Schulgebäude. Dieser Entwicklung trägt der Wetteraukreis Rechnung, indem er derzeit das größte Schulbau- und Sanierungsprogramm seiner Geschichte umsetzt: Zwischen 2023 und 2025 investiert der Kreis dafür rund 170 Millionen Euro.
Ziel ist es nicht nur, eine funktionale, moderne, effiziente und flexible Bildungsinfrastruktur im Wetteraukreis zu errichten, sondern auch für die Schüler:innen eine moderne Lehr- und Lernatmosphäre zu schaffen – eine Atmosphäre, in der sie sich wohlfühlen und frei entfalten können. Auch Schulhöfe spielen hierbei eine wichtige Rolle, denn sie bieten nicht nur eine Fläche für Erholung, sondern können auch Raum für eine spielerische Form des Lernens bieten.
Der Schulhof am Gymnasium Nidda wurde vom Kreis erst vor wenigen Jahren umgestaltet, indem er mit zwei Sportfeldern ausgestattet wurde, die Rasen- und Vegetationsflächen neu angelegt wurden und Sitzmauern aus Kalksteinblöcken nun zum Ausruhen und Treffen einladen. Der Wetteraukreis freut sich, dass mit dem fliegenden Künstler:innenzimmer das Angebot vor Ort nun für zwei Jahre um ein außergewöhnliches künstlerisches Angebot erweitert wird.
„Schule ist schon lange mehr als nur Unterricht im klassischen Sinne. Durch die Ganztagsentwicklung ist Schule zugleich Lebensort geworden, an dem man auch außerhalb des klassischen Unterrichts in kreativen Formaten zusammenkommen kann. Gerade die Auseinandersetzung mit Kunst sowie die Schaffung eigener Kunstwerke tragen zur Persönlichkeitsentwicklung der Schüler:innen bei. Das fliegende Künstler:innenzimmer kann hierzu einen wertvollen Beitrag leisten und ist zugleich Beispiel für diesen Kulturwandel in der Schule, der auch solche kreativen Formen des Lernens fördert.“
Jan Weckler, Landrat des Wetteraukreises