Der Landkreis Darmstadt-Dieburg

Der Landkreis Darmstadt-Dieburg ist als Schulträger von 81 Schulen mit über 500 Gebäuden für die sachliche und räumliche Ausstattung der Schulen zuständig. Mit dem weitreichenden Schulbau- und Schulsanierungsprogramm wurden seit 2008 bereits mehr als 400 Millionen Euro investiert. Ziel ist es, ein nachhaltiges, attraktives und vielfältiges Lernumfeld für die rund 30.000 Schüler:innen zu schaffen.

Die Herausforderungen bestehen darin, nicht nur die Gebäude energetisch und brandschutztechnisch zukunftssicher zu machen, sondern auch die geänderten Anforderungen im schulischen Alltag zu integrieren: Schulen wandeln sich zu Ganztagseinrichtungen mit entsprechendem Raumbedarf für Verpflegung und Betreuung. Auch Inklusion ist ein fester Bestandteil schulischer Entwicklungsplanungen. Die 2013 veröffentlichten Schulbauleitlinien des Landkreises Darmstadt-Dieburg stellen einen Meilenstein zur Schaffung von zukunftsfähigen, attraktiven Schulen im Landkreis dar.

Die stetige Förderung verschiedener Projekte durch den Landkreis, z.B. MINT-Zentren oder auch das fliegende Künstlerzimmer, verdeutlichen, dass der Landkreis Darmstadt-Dieburg als Schulträger nicht nur die baulichen Voraussetzungen entwickelt, sondern auch ein differenziertes, modernes und attraktives Schulangebot schafft. Als „Schule für alle“ und integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe eignet sich die Georg-Christoph-Lichtenberg-Schule in Ober-Ramstadt ideal als Standort für das fliegende Künstlerzimmer.

> www.ladadi.de

„Es ist kein Zufall, dass das fliegende Künstlerzimmer an der Lichtenbergschule gelandet ist. Das fliegende Künstlerzimmer landet nur dort, wo die Bereitschaft zum gemeinsamen Abheben vorhanden ist. Ungefähr nach dem Motto: „Macht den Kopf frei, wir wollen Raum und Zeit überwinden!“ Kunst kann das. Aber Pädagogik kann das auch. Natürlich freue ich mich, dass der Abflug des fliegenden Künstlerzimmers aus Ober-Ramstadt um einige Zeit verschoben wurde. Aber wegfliegen muss es letztendlich, um an einem neuen Ort wieder zu landen.“

(Robert Ahrnt, erster Kreisbeigeordneter)

Der Rheingau-Taunus-Kreis

Der Rheingau-Taunus-Kreis zeigt sich hoch erfreut über das von der Crespo Foundation in Kooperation mit dem Hessischen Kultusministerium und dem Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst initiierte Programm Das fliegende Künstlerzimmer, das im Schuljahr 2020/2021 für ein gesamtes Jahr an der Limesschule in Idstein im Rheingau-Taunus-Kreis gastieren wird. Der Landkreis unterstützt die Organisation vor Ort und kümmert sich um Baugenehmigung, Vorbereitung der Stellfläche, Versorgung mit Strom, Heizung, Wasser und Abwasser.

Das dem Programm zugrundeliegende Motto „Menschen stark machen“ trifft auf gut bereiteten Boden. Die kooperative Gesamtschule mit angeschlossener gymnasialer Oberstufe zeigt sich mit einer Vielzahl an Maßnahmen und Projekten sehr engagiert, um Wandel und Herausforderungen der Gesellschaft in der Schulgemeinde konsequent aufzugreifen und diesen kreativ zu begegnen. So setzt sie als „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ Statements. Sie ist Fairtrade-School, Medienbildung und Berufliche Orientierung erfahren hohe Aufmerksamkeit. Neuen Wegen in pädagogischen Konzepten steht die Schule aufgeschlossen gegenüber.

Das Ziel, die kulturelle Bildung an Schulen neuartig zu verankern und im Sinne ganzheitlicher Bildung Impulse zur Schulentwicklung nachhaltig anzustoßen, stellt eine folgerichtige Weiterentwicklung dar. Die Schüler:innen stehen mit ihren Aktivitäten im Mittelpunkt und können partizipativ und eigenschöpferisch unter Anleitung einer Künstlerin Kunst und Kultur für sich erschließen. Der dafür gewählte Themenschwerpunkt zielt auf Demokratiebildung und Schule ohne Rassismus ab und wird vom Landkreis sehr begrüßt.

> www.rheingau-taunus.de

„Demokratisches Bewusstsein zu fördern und dafür einzutreten, ein Zeichen zu setzen gegen Menschenfeindlichkeit und Rassismus, ist uns im Landkreis ein besonderes Anliegen. Soziales Lernen so früh wie möglich zu fördern, steht ganz in unserem Sinne. Wir sind gespannt auf vielfältige Ideen und Formate des künstlerischen Ausdrucks der Schüler:innen.“

(Frank Kilian, Landrat Rheingau-Taunus-Kreis)