Unter „theory“ finden sich gesammelte theoretische Impulse zum fliegenden Künstler:innenzimmer, u.a. Eigenreflexionen der Künstler:innen und Reflexionen anderer über die Künstler:innen.
Was bewirken Artists-in-Residence im „FlieKü“ an einer Schule?
„Welche Auswirkungen haben die künstlerischen Impulse des fliegenden Künstler:innenzimmers auf Schüler:innen, Lehrpersonen und die Schule als Ganzes?“ Dieser Fragestellung geht Alena Zhukovskaya, Kunstvermittlerin und Lehrerin, in ihrer Masterthesis und dem zugehörigen Beitrag nach. Für Ihre empirische Evaluierung hospitierte sie bei dem Künstlerinnenduo g.a.d.o. im fliegenden Künstler:innenzimmer an der Stadtschule Schlüchtern.
Im erläuternden Beitrag zur Thesis auf der Plattform „Kulturelle Bildung Online“ fasst Zhukovskaya die gewonnenen Erkenntnisse aus ihrer Masterarbeit zusammen und ergänzt sie um weiterführende Reflexionen. „Ins Zentrum der Reflexion rückt zum einen das Spannungsfeld zwischen Fachunterricht und Kunstresidenz im Hinblick auf die „Verzahnung“ und Unterrichtsentwicklung und zum anderen die den Künstler:innen von außen implizierte Rolle eines:r Sozialarbeiters:in. Abschließend wird eine Hypothese vorgeschlagen, aus der hervorgeht, inwiefern Kunstresidenzen zum symbolischen und kulturellen Kapital von Schüler:innen beitragen (können) und eine Perspektivenverschiebung von Kultureller Bildung „through the arts“ hin zu Kultureller Bildung „through the artists“ angeboten.“
Hier zum Beitrag auf kubi-online:
„Wirkung künstlerischer Impulse im Kontext Schule. Evaluation des Artist-in-Residence-Programms „Das fliegende Künstler:innenzimmer“ der Crespo Foundation an der Stadtschule Schlüchtern“
Hier zur vollständigen Masterarbeit von Alena Zhukovskaya (Friedrich Alexander Universität Erlangen-Nürnberg).
Die fliegende Künstlerin Janina Warnk etwa hat ihre Erfahrungen mit Isolation, Quarantäne und ihren Eltern in einem Corona-Tagebuch festgehalten.
Die Autor:innen Dr. Katarina Kleinschmidt und Stine Hollmann hingegen reflektieren in ihren Beiträgen für die fliegenden Kunst Journale über Tanz, Papierflieger fliegen und die Aneignung von Raum, während der Philosoph Marc Ulrich die künstlerischen Arbeiten von Lisa Haucke und den Schüler:innen auf Grundlage der Frage „In welchem Verhältnis stehen Mensch und Natur, bzw. in welches Verhältnis setzt sich der Mensch zur Natur?“, betrachtet.
Die ehemalige fliegende Künstlerin Eva Funk und Christian Kammler, Leiter der Beratungsstelle Kulturelle Bildung an Schulen, reflektieren im Podcast „Manchmal muss man einfach fragen! Kultur bild(en)“ des Kulturamts Konstanz darüber, wie Schule auch anders gehen kann, nach dem Motto: „Mathe, Sport, Physik, Kulturelle Bildung?“
„Was geschieht, wenn Lehrer:innen und Künstler:innen gemeinsam unterrichten? Welche Methoden entwickeln sie für die Vermittlung von Inhalten? Und welche Auswirkungen hat die Anwesenheit von Künstler:innen auf das System Schule?“ Im Interview „Nachgefragt bei Friederike Schönhuth, Janina Warnk und Lisa Hertweck – Das fliegende Künstlerzimmer – Unterrichtskooperationen im mobilen Schulhofatelier“ stellen sich Friederike Schönhuth von der Crespo Foundation und die beiden fliegenden Künstlerinnen Janina Warnk und Lisa Hertweck den Fragen von Henrike Plegge.
> Corona-Tagebuch von Janina Warnk

> „Tanzwissen – tanzend forschen?“ von Dr. Katarina Kleinschmidt
aus dem Fliegenden Kunst Journal #1









> „Wo Papierflieger Räume besetzen“ von Stine Hollmann
aus dem Fliegenden Kunst Journal #2







18.2 Foto: Lisa Haucke




> Podcast „Manchmal muss man einfach fragen! Kultur bild(en)“, Kulturamt Koblenz
> Interview „Nachgefragt bei Friederike Schönhuth, Janina Warnk und Lisa Hertweck – Das fliegende Künstlerzimmer – Unterrichtskooperationen im mobilen Schulhofatelier“
Hier geht´s zur Publikation.
Das vollständige Interview lesen Sie hier!