Kulturelle Bildung bereits fest verankert

Die Idee eines fliegenden Künstlerzimmers entstand im Rahmen einer Masterarbeit von Sabine Abel, heute Mitarbeiterin bei der Kreisverwaltung Limburg-Weilburg, bei der Befragungen mit Schüler:innen, Lehrer:innen und der Schulleitung durchgeführt und Möglichkeiten der kulturellen Bildung besprochen wurden. Das Ergebnis: An der Verbundschule Selters/Brechen (ehemals Schule im Emsbachtal) wird kulturelle Bildung für Kinder und Jugendliche vom ersten bis zehnten Schuljahr bereits in hohem Maß praktiziert.

„Von Performance über Malen, Bildhauerei und Filmprojekte bis hin zu vielen weiteren Formen des künstlerischen Schaffens wird alles Denkbare möglich sein!“

Stimme aus dem Kollegium

Warum wir trotzdem ein fliegendes Künstlerzimmer auf unserem Schulhof haben wollten

Wir denken schon länger darüber nach, dass sich unsere Schule auf das Prädikat „Kulturschule“ des Hessischen Kultusministeriums bewerben könnte. In diesem Kontext und inspiriert durch die angesprochene Masterarbeit sind wir auf das FlieKüZi der Crespo Foundation aufmerksam geworden. Und nachdem wir die Voraussetzungen für eine Bewerbung studiert hatten, waren wir überzeugt davon, dass wir uns bewerben sollten und vielleicht gute Chancen hätten.

Unsere Erwartungen ans FlieKüZi

Wir haben generell zu wenig Platz und Zeit, um künstlerisches Tun in atelierähnlichen Räumen stattfinden zu lassen. Mit dem FlieKüZi können Kunst, Musik und alles Kreative nun endlich auch auf dem Lande und nicht nur in der Großstadt den Platz einnehmen, der ihm gebührt. Das ist das Beste an dem Programm!


Und warum es ausgerechnet ein:e Performer:in sein sollte

Mit Claudia Sárkány haben wir eine Performerin mit bildnerischem Schwerpunkt gewinnen können, von der wir uns für unsere Schüler:innen viele neue Anregungen im Laufe des kommenden Schuljahres 2021/22 erhoffen. Eltern, Schüler:innen und Lehrkräfte sind überzeugt davon, dass eine Performerin die größte Bandbreite von künstlerischen Talenten ansprechen kann. Und da wir idealerweise alle Kinder und Jugendlichen erreichen wollen, war diese Künstlerin für uns die beste Wahl.


„Wir hoffen, dass durch das FlieKüZi eine neue Kultur in der Schule und der Region entstehen kann und dass alle vom Mehr an Kunst und Kultur profitieren!“

Stimme aus dem Kollegium

Unser erster Eindruck von der mobilen Architektur

Das FlieKüZi ist eine wundervolle Art, Raum für künstlerisches Schaffen auch auf dem flachen Lande bereitzustellen. Die vielfältige Nutzbarkeit – von der Erstellung von Bildern und Plastiken über die Verwendung als Film- und Tonstudio bis hin zur Umsetzung alles Kreativen, selbst zur Kombination aller im künstlerischen Bereich denkbaren Ideen – lässt die Architektur zu einem herausragenden mobilen Kunstatelier werden.

Freuden und Hoffnungen

Wir freuen uns besonders darauf, dass neue Möglichkeiten des künstlerischen Schaffens an Schüler:innen, Eltern und Lehrkräfte herangetragen werden und das FlieKüZi hoffentlich viele inspirieren wird, sodass sich möglichst alle in irgendeiner Form im FlieKüZi einfinden, sich dem Raum und der künstlerischen Auseinandersetzung mit neuen Themen annähern und am Ende des Schuljahres 2022 etwas mitnehmen können.

Wenn das FlieKüZi weiterzieht

Wir wollen den Schüler:innen Spaß am kreativen Gestalten ermöglichen. Allein der Raum inspiriert zum Gestalten in jedweder Form – zum Bauen, Malen, Rollenspiel, Verkleiden, Singen, Tanzen und Theaterspielen, aber auch zum Filmen und Vertonen. Daneben sollen aber auch im ländlichen Raum noch mehr kulturelle Bildung und damit verbunden künstlerische Projekte etabliert werden.