Die Basisklasse der Kunsthochschule Kassel besuchte das fliegende Künstlerzimmer und das angeschlossene Institut für Löffel und Speisen. Die Studierenden fassen in einem gemeinsam geschriebenen Text zusammen:

„Unser Tag begann um 07:45 Uhr am Kasseler Hauptbahnhof, gespannt und voller Vorfreude warteten wir auf den Zug. In der Metropole angekommen, sind wir erstmal durch die Felder spaziert. An der Eisdiele machten wir halt. Nimmt man die Sorte Haselnuss, lässt sich erkennen, ob es ein Genuss ist.

Diesen Genuss haben wir dann in die große Küche verlegt, wo wir ein Risottogericht mit drei zufälligen Zutaten kochten. Der Buchstabe L prägte heute die Exkursion: Leckeres Risotto, Löffel bauen, (Luke, der Schulhund, den wir aber zu unserer Enttäuschung nicht trafen) und das, wovon alle Schüler*innen mal träumten: ein legaler Besuch im Lehrerzimmer.

Eva war eine wundervolle Gastgeberin und wir können stolz auf unsere Löffel sein. Es ist ein flexibler Workshop. Das Haus, das Essen und die Löffel sind unanständig vor Ort. Ich mag alles im Alltag, aber Flexibilität. Kokokele, das war früher mein Name für Kartoffel. Dann, während wir auf unseren Zug warteten, erblickten wir eine weiße Katze im Bahnhofsfenster, wie sie majestätisch über allem thronte und eine braune Katze, wie sie die weiße zu vertreiben versuchte.“

Eva Funk (fliegende Künstlerin)