Das Projekt „Weimar-Buchenwald – Zwischen Humanismus und Terror“ ist für die Schüler:innen der Q2 fest im Schulprogramm der Einhardschule verankert. Dabei gilt es zunächst, sich mit dem Zentralgestirn der Deutschen Klassik – Goethe und Schiller – näher zu befassen. Bei der Annäherung an diese beiden Dichtergrößen macht es also durchaus Sinn, dies in Lyrik gekleidet zu tun.

Die Schüler:innen der beiden Deutsch-Leistungskurse hatten in Kooperation mit Christina Wildgrube im fliegenden Künstlerzimmer selbst Naturlyrik produziert. Mit Zitaten aus diesen Gedichten hat einer der Kurse nun die PoetenPullover für die Weimar-Fahrt gestaltet. Vor Ort erregte die Gruppe dann tatsächlich auch so einiges an Aufsehen bei dem ohnehin kulturinteressierten Publikum.

Auch waren die Jugendlichen sich nicht zu schade, sich für die Kunst ein wenig zu opfern und bei hohen Temperaturen stolz die PoetenPullover zu tragen. Christina Wildgrube begleitete die Fahrt und zeigte sich ganz begeistert von der Bereitschaft der jungen Poet:innen, ihre selbst verfasste Lyrik im Kontext der Kulturstadt Weimar zu präsentieren.

Ziel des Projektes ist es, die Stadt Weimar im Spannungsfeld zwischen dem Humanismus der Klassik und der Gedenkstätte Buchenwald als ein Erinnerungsort des Terrors zu begreifen. Nach zwei Jahren Pandemie bedingter Pause konnte die Fahrt erstmals wieder stattfinden.