Erfahrt hier, wie die fliegende Künstlerin Claudia Sárkány ihren Auftakt an der Schule im Emsbachtal erlebt hat

„Ich war ganz schön aufgeregt, wie die Schüler:innen die Mini-Film-Masterclass und vor allem mich in potenziell albernen Posen und Kostümen annehmen würden. Die fliegende Künstlerin ist zum ersten Mal an der Schule im Einsatz und springt direkt mit T-Rex-Kopf, goldenen Hosen und Ananas-Schwamm in der Hand durch die Gegend …

Zuerst dachte ich, dass es bestimmt ein guter und inspirierender Anreiz ist, wenn ich mich direkt als Schauspielerin und sozusagen Marionette anbiete, damit 

  1. alle gleich wissen, mit wem sie es zu tun haben (einer Filmemacherin, die gerne in andere Rollen schlüpft und absurde, fantastische Bilder und Farben liebt) und
  2. niemand Sorge haben muss, dass sie sich direkt selbst in den Aufnahmen präsentieren müssen. Meine Message war: Wenn ich mich direkt traue, so einen Quatsch zu machen, vielleicht fühlt sich noch jemand inspiriert, sich in unserer Film-Parallelwelt zu verwandeln!

Kurz bevor es losging, war ich unglaublich nervös. Was, wenn alle die Aktion und mich einfach nur cringe finden würden?!

Meine größte Sorge war, dass niemand sich trauen würde, mitzumachen und mein Team und ich den ganzen Tag eine Art „Wie-man-einen-Film-dreht“-Theaterstück spielen müssen würden.

Zum Glück war es aber ganz anders und alle – ob Grundschulalter oder Jugendliche – haben enthusiastisch die Rollen von Regie, Kostüm, Kamera, Ton, Set und Requisite übernommen. Einige haben sich sogar vor die Kamera getraut und mit mir oder auch ohne mich performt. Ich war total beeindruckt, wie wenig Berührungsängste die Schüler:innen hatten und wie kompetent und enthusiastisch sie spontan die verschiedenen Posten übernommen haben. Besser hätte es nicht laufen können und für mich war die Auftaktveranstaltung ein totaler Erfolg!

Natürlich wäre es nicht möglich gewesen ohne die fachliche und menschliche Unterstützung meines großartigen Kölner Filmteams (besonders müssen die drei Set-Hintergründe erwähnt werden, die von der Künstlerin Jennifer Lubahn speziell für die Aktion entworfen wurden), der extrem hilfreichen und aufmerksamen Orga-Leistung meiner Ansprechpartnerin an der Schule – Christiane Laux – und die interessierte, neugierige Offenheit der Lehrer:innen und Schüler.innen.

Jetzt bin ich gespannt, was wohl aus den Aufnahmen wird, wenn ich sie montiere – ein filmbegeisterter Schüler hat schon seine Mitarbeit angekündigt – und freue mich erwartungsvoll auf ein Jahr professionellen und künstlerischen Austauschs mit Schülerschaft und Kollegium an der Schule im Emsbachtal!“