Die Wollenbergschule, das sind wir!

Unsere Schüler:innen stammen aus der Stadt Wetter und den Ortschaften der Umgebung. Viele identifizieren sich mit ihrer ländlichen Heimat, wohnen gerne hier in der wunderschönen, grünen Region. Es gibt überall viel Raum und schöne Ausblicke: Das wirkt sich aufs Lehren und Lernen aus. Zur Schule gehört zudem ein weitläufiges Schulgelände mit Teichbiotop, Bienengarten, Blumenwiesen, Streuobstwiese, Draußen-Klassenzimmer, Parcours und einem Stadion mit großem Sportgelände. Unsere engagierten Lehrer:innen zeichnen sich durch eine hohe Fach- und Methodenkompetenz aus und stehen den Lernenden engagiert und unterstützend zur Seite.

„Ich glaube, Kunst in der Schule ist die eine Sache. Aber etwas mit einem Künstler, der Erfahrung hat, zu machen, das ist die andere. Und das ist etwas Schönes. Das sollte man auf jeden Fall machen.“

Puria, Schüler

Schule für alle … Lernen und handeln für die Zukunft

Als integrierte Gesamtschule bis zum Jahrgang 10 haben wir die ganzheitliche Entwicklung unserer Schüler:innen im Blick. Wir fördern die Talente und Begabungen unserer Schüler:innen in Lernsettings, die Erfolge sichtbar werden lassen. Dabei legen wir Wert auf einen anderen Umgang mit der Zeit, u.a. durch die Teilnahme am Programm „LiGa – Lernen im Ganztag“ zur Neugestaltung von Lernzeiten. Auch das Angebot neuer Kursformate, z.B. mit außerschulischen Partnern der Region als Unterrichtende, sowie die Vernetzung mit außerschulischen Institutionen liegen uns am Herzen. So haben wir beispielsweise Kooperationsverträge mit lokalen Betrieben wie Elkamet, dem Chemikum, dem Stadttheater Marburg oder bereits seit vielen Jahren auch mit der Universität Marburg während der Theaterwochen, die unsere Unterrichtsvorhaben dauerhaft tragen. Wir tragen das Siegel „UmweltSchule – Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ und führen eine Vielzahl international geprägter Lernaustausche durch. Denn: Unsere Kinder sollen sich als mündige Weltbürger mit regionalen Wurzeln verstehen und sich gegenseitig mit Respekt begegnen.


Warum wir „Das fliegende Künstlerzimmer“ auf unserem Schulhof haben wollten

Unsere Offenheit, Neues zu wagen, unsere Neugier auf so ein spannendes Projekt mit großer Nachhaltigkeit und unsere Freude, als Erste dabei sein zu dürfen: Das waren unsere Beweggründe für die Teilnahme am „fliegenden Künstlerzimmer“. Und natürlich auch unser Interesse an der Kunst und an der Umsetzung kreativer Projekte in allen Fachbereichen, verankert u.a. im Kunstunterricht mit Schülerausstellungen, im Arbeitslehreunterricht mit „Werken“ in der eigenen Schulwerkstatt oder im Musikunterricht durch Instrumentalunterricht und Schülerbands. Im Deutschunterricht haben wir ein besonderes Leseförderkonzept mit Bücherkisten, es gibt Kurse zum kreativen Schreiben und zweimal jährlich eine Theaterwoche, durchgeführt von Schulpädagogik-Studierenden der Universität Marburg in fächerübergreifenden Projekten und interdisziplinärem Unterricht.

Frischer Wind und Perspektivwechsel

Frischen Wind, Energie, das Aufblühen von Kreativität, neue und unerwartete Erfahrungen und Lernzuwächse, Freude am neu entdeckten Potenzial und in der Zusammenarbeit mit Jan Lotter – das alles versprechen wir uns vom „fliegenden Künstlerzimmer“. Und noch viel viel mehr, nämlich: > einen Perspektivwechsel bei allen Beteiligten durch die Veränderung von Raum (Atelier), Zeit (offenes Atelier und Arbeit im Unterricht der Ganztagskurse) und Menschen (Künstler mit Lehrer:innen und Kontakt zur Crespo Foundation), > die Chance für ländlich aufwachsende und geprägte Kinder, mit einem Künstler zusammenzuarbeiten, der zudem noch Wurzeln in einem anderen Kontinent hat, > eine Rückwirkung auf die Motivation von Schüler:innen und Lehrer:innen, auf die Unterrichtsmethoden und Ergebnisse, > eine Schulung der Kommunikationsskills durch die Vielzahl der am Projekt Beteiligten und daraus resultierenden Erfahrungen und Herausforderungen, > die Hoffnung, dass die Jugendlichen später im Leben und Beruf selbstbewusst ihre persönliche Kreativität nutzen können, > eine positive Auswirkung auf die Wahrnehmung unserer Schule in der Schulgemeinde und der Öffentlichkeit.


Der erste Eindruck vom „fliegenden Künstlerzimmer“ – erst irritiert, dann fasziniert

Die Schüler:innen, die in Vorbereitung auf den Blog den Aufbau des Ateliers auf unserem Schulhof begleitet haben, zeigten sich erst irritiert – sie kennen nichts Vergleichbares –, dann begeistert: Es wurde das Gerüst erklettert, die Schindeln angefasst, das Gebäude durchschritten, das Licht genossen, gezeichnet, geschrieben, fotografiert. Und immer wieder nachgehakt, wer denn der Künstler sei und wann es endlich losginge bei uns an der Schule. Durch die sehr organische, leichte Architektur passt sich das Atelier wunderbar in das Grün der Bäume und Blumen auf dem Schulgelände ein. Durch die Schindeln mit den Farbschattierungen des hellen Holzes wirkt der Bau natürlich und greift den ländlichen Charakter unserer Schule auf – tritt mit ihm so zusagen in Beziehung.

(Interview mit Oberstudienrätin Sabine Matzen, Koordinatorin an der IGS Wollenbergschule Wetter)

„Mit Kunst habe ich eigentlich nicht wirklich so viel zu tun. Aber als ich von dem Künstlerprojekt gehört habe, fand ich das gut. Und dann finde ich das auch eine Bereicherung für unsere Schule, dass wir dann auch wirklich mal ein paar coole Sachen starten können dieses Schuljahr. Damit wir auch ein bisschen künstlerisch rauskommen und uns selbst finden.“

Puria, Schüler

„Das ist sehr interessant, das ‚fliegende Künstlerzimmer‘. Weil es auch sehr groß ist. Es war halt sehr erschreckend, auf einmal in die Schule zu kommen, und da steht hier so ein riesiger Holzkasten auf dem Schulhof.“

Lara, Schülerin